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So legen Sie eine Datei mit partiellem UV-Lack an

Anlegen einer Datei mit partiellem UV-Lack

Soll eine Datei partiell mit UV-Lack lackiert werden, so müssen Sie die Fläche mit Lack benennen. Diese wird dann von unserer Druckvorstufe als UV-Lack erkannt. Da der Lack durchsichtig ist, müssen die Elemente mit der Farbe Lack auf Überdrucken stehen.

Mit der partiellen UV-Lackierung bzw. Spotlackierung veredelt man ausgewählte Stellen in seinem Design mit einem farblosen Hochglanzlack. Die Kombination aus glänzenden Teilflächen auf matter Grundfläche ergibt einen aufregenden Kontrast. Auch der glanzvolle Einsatz von Glitzer-Lack oder der eindringliche Einsatz von Duftlack findet oft Verwendung. Nachfolgend finden Sie detaillierte Anleitungen, mit denen Sie unkompliziert und in wenigen Minuten Ihre Drucksachen in gängigen Grafikprogrammen mit UV-Lack veredeln.

Anlegen des UV-Lacks in Photoshop

Wenn Sie Ihre Daten in Photoshop anlegen, müssen Sie für den Lack einen neuen Volltonkanal erstellen und diesen Lack nennen. Als Farbe wählen Sie Magenta. Die Stärke der Farbe setzen Sie auf 0%, damit Sie die darunterliegenden Objekte gut erkennen können. Wenn Sie jetzt nur den Lack-Kanal in der Kanäle-Palette anklicken, wird alles was Sie nun schreiben, malen oder einfügen auf diesem Lackkanal abgebildet. Beachten Sie bitte, dass Sie Magenta von 100% verwenden. Die Farbe Lack sollte immer 100% betragen, eine gerasterte, durchsichtige oder gemischte Farbe macht keinen Sinn. Auf der Lackebene in der Kanäle-Palette sollten die Objekte nun mit schwarz gekennzeichnet sein. Ihre Daten speichern Sie als DCS 2.0-Format ab. Dieses Dateiformat ermöglicht, dass mehrere Farbkanäle abgespeichert werden und nicht auf einen Kanal reduziert werden.

In Photoshop

Anlegen des UV-Lacks in InDesign

In Adobe InDesign wählen Sie Lack als normale Farbe in der Farbfelder-Palette aus. Um eine Lackfarbe zu erstellen, wählen Sie in der Farbfelder-Palette Neues Farbfeld. Es öffnet sich ein neues Dialogfenster. Hier geben Sie den Farbnamen Lack ein. Da diese Farbe nicht aus CMYK zusammengesetzt wird, wählen Sie den Farbtyp Volltonfarbe. Stellen Sie nun als Farbe 100% Magenta ein. Wählen Sie nun das Objekt Ihrer Wahl mit dem schwarzen Pfeil an und duplizieren Sie dieses. Legen Sie das Objekt passgenau über das andere und färben Sie dieses mit der neu erstellten Lackfarbe ein. Achten Sie darauf, dass Sie alle Objekte, welche Sie mit der Lackfarbe eingefärbt haben auf Überdrucken stellen. Gehen Sie hierzu in die Attribute-Palette und markieren Fläche Überdrucken mit einem Häkchen. Nun schimmern unter den eingefärbten Flächen die darunterliegenden Objekte durch. Ihre Daten exportieren Sie als PDF. Achten Sie bitte darauf, dass unter dem Punkt Ausgabe im Dialogfenster der Export-Optionen bei der Druckfarbenverwaltung eine Volltonfarbe mit dem Namen Lack erscheint. Finden Sie diese hier, können Sie wie gewohnt das PDF exportieren.

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